Beim TCW soll auf jeden Fall gefeiert werden
Mit frischem Schwung startet Wertingen in die neue Saison. Ein Meistertitel wäre schön
Die Zeit der Unsicherheit und des Verzichts soll vorbei sein. Die Corona-Pandemie hat die Welt im Griff gehabt und natürlich auch das Vereinsleben gelähmt. Der Tennis-Club Wertingen hat besonders gelitten, weil das Jubiläum des 50-jährigen Bestehens nicht gefeiert werden konnte. Ein pompöse Veranstaltung soll auch nicht nachgeholt werden, doch gefeiert werden soll auf jeden Fall. Das gilt sowohl gesellschaftlich, als auch sportlich. Sportwart Andreas Schober hat für die neue Saison die Latte hoch gelegt: “Ein Meistertitel wäre schön.”
Beim TCW geht es mit frischem Schwung in die neue Saison. So wurde die Jahreshauptversammlung fast mit dem Saison-Auftakt zusammengelegt, am vergangenen Wochenende wurde getagt, am kommenden Wochenende wird gespielt. Auch aus diesem Grund fand die Versammlung wohl erstmals im Clubheim statt, sportliche Atmosphäre halt. Der neue Vorsitzende Markus Schwägerl kam noch einmal auf Corona und den dadurch bedingten Ausfall der Jubiläumsfeier zu sprechen. Nachdem die Ungewissheit weiterhin groß war, habe man darauf verzichtet eine größere Fete zu organisieren, gefeiert werden soll mit einer besonderen Sommerparty.
Schwägerl dankte allen, die mitgeholfen haben, den Verein zu organisieren, “ohne ehrenamtliches Engagement geht es nicht”. Die Anlage auf dem Judenberg ist bekanntlich ein Schmuckstück und soll weiter verschönert werden, auch an den Plätzen wurden Verbesserungen vorgenommen. Eine Änderung gibt es auch in der Vorstandschaft, Harald Schalk hat sich nämlich nach 15 Jahren Mitarbeit im Vorstand zurückgezogen. Neue Schriftführerin wurde dafür Natalie Mörgenthaler.
Sportlich waren die älteren Semester die Vorbilder, die Herren 60 mit Mannschaftsführer Rainer Mitschke holten die Meisterschaft in der Bezirksklasse 1 und stiegen in die Bezirksliga auf, die nach einer Neuordnung im Verband jetzt Landesliga heißt. Das klingt ja noch besser! Insgesamt war Sportwart Andreas Schober sehr zufrieden, lobte den großen Zusammenhalt und zeigte sich froh darüber, dass die Mannschaftsabstellungen reibungslos über die Bühne gingen.
So soll es auch bleiben, mit elf Mannschaften der Erwachsenen bzw. Senioren geht es in die neue Saison, dazu wurden vier Jugendmannschaften gemeldet. Neu gegründet wurden die Mannschaften Herren 40 und Herren 65. “Da bin ich gespannt, wie sie abschneiden”, sagt Schober. Dafür gibt es nur noch ein Damen-Team statt zwei, weil einige Spielerinnen eine Pause einlegen wollen und es auch Doppelbesetzungen mit den Damen 30 gibt. So wurde nur noch eine Damen-Mannschaft gemeldet und das in der unteren Klasse der bisherigen Damen II, jetzt in der sogenannten Südliga 3. Die Ligen heißen jetzt alle Südliga, die Wertinger spielen von 1 (Herren, Damen, Herren 50) bis 5 (Bambini), die Herren 60 haben die Sonderstellung in der Landesliga. Ob sie dort den gewünschten Meistertitel quasi wiederholen können? Wäre wohl zu viel verlangt. Eines steht beim TC Wertingen sowieso immer im Vordergrund: Der Zusammenhalt und der Spaß am Sport. Den hatten die Herren schon vor der Saison, auf die sich wie in den letzten Jahren schon besonders vorbereitet haben, nämlich mit einem Trainingslager in Italien in Jesolo. Am Schwung wird also nicht fehlen.,
Das sind die Mannschaften des TC Wertingen: Herren (Südliga 1/Mannschaftsführer Fabian Demharter), Herren II (Südliga 3/Dusan Bogojevic), Herren III (Südliga 4/Jonathan Giggenbach), Herren 40 (Südliga 3/Peter Wagner), Herren 50 (Südliga 1/Ulrich Kluger), Herren 60 (Landesliga 2/Helmut Gumpp), Herren 60 II (Südliga 2/Helmut Wirth), Herren 65 (Südliga 2/Rainer Mitschke), Damen (Südliga 3/Ludmilla Wiedemann), Damen 30 (Südliga 1/Andrea Ruß), Damen 40 (Südliga 4/Lisa Gutekunst), Junioren 18 (Südliga 4/Magnus Reichherzer), Knaben 15 (Südliga 4/Quentin Unger), Bambini 12 (Südliga 5/Ella Szodruch), Midcourt 10 (Südliga 2/Maximilian Hahn). kkp